Leider ist die Diagnose „Brustkrebs“ in der Schwangerschaft bzw. im Jahr nach der Geburt gar nicht so selten. Hiervon betroffen ist 1 von 3000 bzw. 10000 Schwangeren/Müttern. Insgesamt sind 10 Prozent aller Brustkrebspatientinnen unter 40 Jahre alt (1).
Gerade deshalb ist es auch in der Schwangerschaft und Stillzeit wichtig, dass ihr eure Brüste untersucht, auch wenn dies schwieriger sein kann, da Brüste während der Schwangerschaft und Stillzeit größer und fester werden.
Auf folgendes solltet ihr achten:
Zu den Anzeichen von Brustkrebs zählen Knoten oder Veränderungen der Brust. Diese und andere Anzeichen können durch Brustkrebs verursacht werden:
Knoten oder Verdickungen in oder in der Nähe der Brust oder im Achselbereich.
Grübchen oder Faltenbildung in der Haut der Brust. Wenn die Brustwarze sich einzieht.
Andere Flüssigkeit als Muttermilch aus der Brustwarze, insbesondere wenn sie blutig ist.
Schuppige, rote oder geschwollene Haut an Brust, Brustwarze oder Warzenhof
Grübchen in der Brust, die wie die Schale einer Orange aussehen (2)
Wenn ihr euch unsicher seid, fragt Euren Gynäkologen/Eure Gynäkologin.
Brustkrebs ist gut therapierbar, wichtig ist aber, dass er frühzeitig entdeckt wird.
(1) Boere et al. Breast cancer during pregnancy: epidemiology, phenotypes, presentation during pregnancy and therapeutic modalities, Best Practice & Research Clinical, Obstetrics&Gynaecology,Volume82, 2022
(2)https://www.cancer.gov/types/breast/patient/pregnancy-breast-treatment-pdq
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