Oxytocin, welches auch immer wieder das Bindungs-, Kuschel- oder auch Liebeshormon genannt wird, wird im Hypothalamus (im Gehirn) produziert und sorgt für Kontraktionen der Gebärmutter nach der Geburt und für den Ausstoß von Milch aus den Alveolen (Milchspendereflex). Gleichzeitig wirkt Oxytocin aber auch direkt im Gehirn und sorgt dort für positive Empfindungen, verstärkt das Bindungsgefühl und verringert Stress, da weniger Cortisol ausgeschüttet wird. Dies führt sogar dazu, dass die Angst- und Stressreaktionen nach dem Stillen auch 1-2 Stunden danach noch reduziert sind.
Im Experiment haben Papas, die Nasenspray mit Oxytocin verabreicht bekommen haben mehr und intensiver mit ihrem Kind interagiert.
Oxytocin wird ausgeschüttet durch das Saugen des Säuglings an der Brust, beim Ansehen oder Riechen des Kindes oder auch beim Haut zu Haut Kontakt.
Aber auch Sport, soziale Interaktion und Sex sorgen für die Ausschüttung von Oxytocin. Bis 2008 gab es Oxytocin in Deutschland als Nasenspray noch als Fertigarzneimittel in der Apotheke.
💕 Also, Kuscheln, Kuscheln, Kuscheln….💕
Auch, wenn wir euch nicht verschweigen wollen, dass aktuelle Tierexperimente vermuten lassen, dass Oxytocin vorallem soziale Interaktionen verstärkt, manchmal somit aber auch aggressives Verhalten.
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