In der aktuellen Diskussion ist die Frage, wie sich ein möglicher Cannabis Konsum auf die Milchbildung und auf die Zusammensetzung der Muttermilch auswirkt noch relevanter. Cannabinoide reichern sich im Fettgewebe an und gehen in die Muttermilch über. Dies führt dazu, dass bei regelmäßigen Konsum diese auch noch Wochen nach dem letzten Konsum in der Muttermilch nachweisbar sind. Der Gehalt an THC in der Milch kann bis zu 8 Mal höher sein, als der im Blut.


Die Studienergebnisse zur Milchzusammensetzung und Milchmenge sind teilweise noch widersprüchlich bzw. liegen nur Tierstudien oder Studien mit geringen Fallzahlen vor. Diese kommen aber dazu, dass der Konsum von Cannabis, in Kombination mit Tabak, die Milchmenge reduziert. Ursache hierfür könnte eine Verringerung der Prolakatinausschüttung sein.

Quelle: I. Castro-Navarro, M.A. McGuire, J.E. Williams, E.A. Holdsworth, C.L. Meehan, M.K. McGuire, Maternal cannabis use during lactation and potential effects on human
milk composition and production: a narrative review, Advances in Nutrition, https://doi.org/10.1016/ j.advnut.2024.100196.


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