Wir wissen sicherlich nur einen Bruchteil davon, was Muttermilch so kann…
Was in einem Laborexperiment gezeigt werden konnte war, dass extra hinzugefügte Bakterien (z.B. E. Coli) sich in roher Muttermilch signifikant langsamer vermehren als in pasteurisierter Milch. Somit waren im Verlauf zu allen gemessenen Zeitpunkten mehr schädliche Bakterien in der pasteurisierten, als in der rohen Muttermilch.

Die Milch ist eine Substanz mit bioaktiven Bestandteilen, die dafür sorgen, dass sich Bakterien weniger schnell vermehren können. Diese Bestandteile werden beim Pasteurisieren teilweise zerstört, so dass die Milch diese antibakteriellen Eigenschaften nach dem Pasteurisieren verliert.

Abgesehen davon ist es aber natürlich immer das Ziel, dass in der Milch grundsätzlich keine schädlichen Bakterien sind!

Quelle: Van Gysel, M., Cossey, V., Fieuws, S. et al. Impact of pasteurization on the antibacterial properties of human milk. Eur J Pediatr 171, 1231–1237 (2012). https://doi.org/10.1007/s00431-012-1750-4


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