Wie wird die Spende kontrolliert?
Eine Muttermilchspende unterliegt strengen, strikt einzuhaltenden medizinischen und hygienischen Sicherheitskriterien. Zunächst wird in einem Arztgespräch und mit einem Fragebogen ermittelt, ob eine Tauglichkeit als Spenderin besteht und eine Spende grundsätzlich möglich ist. Dadurch werden insbesondere Infektionskrankheiten, Drogenkonsum, Medikamenteneinnahme und für eine Milchspende ungünstige Ernährungsgewohnheiten ausgeschlossen.

Im nächsten Schritt erfolgt bei der potentiellen Milchspenderin eine Blutuntersuchung auf via Muttermilch übertragbare Viruserkrankungen. Die Untersuchung umfasst folgende Viren: Human Immunodeficiency Virus (HIV), Hepatitis B und C Virus (HBV und HCV) sowie Zytomegalie Virus (CMV). Erst wenn dieses Verfahren abgeschlossen ist und keine Ausschlussgründe für eine Milchspende vorliegen, wird die Milch einer Spenderin freigegeben und für andere Kinder verwendet. Alle Spenderinnen werden vorab zum hygienischen Umgang mit Muttermilch geschult, insbesondere zum Abpumpvorgang und zur Aufbewahrung der Milch. Die gespendete Milch wird entsprechend lebensmittelhygienerechtlicher Vorgaben gekühlt, gelagert und behandelt.


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