Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden unter anderem 2.700 Mütter von Frühgeborenen auf neonatologischen Intensivstationen nach ihren Erfahrungen und Bedürfnissen befragen. In der Folge soll ein Stillförderungskonzept entwickelt werden. Das Projekt sieht des Weiteren Schulungen der Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte vor sowie die Entwicklung einer App für Mütter von Frühgeborenen. Die Schulungen und die App-Entwicklung erfolgen unter Berücksichtigung sozialpsychologischer und verhaltensökonomischer Aspekte der Wissensvermittlung. Außerdem werden rechtliche Aspekte untersucht und bewertet, um Rahmenbedingungen für zukünftige Muttermilchbanken zu schaffen.

Nach den Vorarbeiten werden ab 2022 das Stillförderungskonzept und die Muttermilchbanken an zwölf beteiligten Perinatalzentren starten. 

Beteiligte Projektpartner

Universitäten:
Bielefeld: Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC);
Bonn: Uniklinik (Neonatologie); Institut für Patientensicherheit (IfPS)
Düsseldorf: Lehrstuhl für deutsches, europäisches und internationales Privat- und Verfahrensrecht
Köln: IMVR (Konsortialführung); Uniklinik (Neonatologie); Institut für Medizinische Statistik und Bioinformatik (IMSB); Behavioral Management Science
Mainz: Universitätsmedizin (Neonatologie)
Wuppertal: Lehrstuhl für Versorgungsforschung und Gesundheits-ökonomische Evaluation

TAKEPART Media + Science GmbH, Köln
Frauenmilchbank-Initiative e.V. (FMBI), Hamburg

Krankenkassen:
AOK Rheinland/Hamburg, DAK Gesundheit, TK, pronova BKK

Advisory Board:
Nationale Stillkommission (NSK), Deutscher Hebammenverband e.V.,
Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e.V., Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM)

https://portal.uni-koeln.de/universitaet/aktuell/presseinformationen/detail/forschung-zu-stillfoerderung-und-muttermilchbanken-bundesweites-innovationsfondsprojekt-neo-milk-startet


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